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the story

 

 

 

...will soon be edited (DATE OF TODAYs PROCESS: 27.3.09) 

  Kurzgeschichte -Ausschnitt aus „Nophretete“ Copyright by Jennifer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Er ging auf den Altar zu. Ich stand da und betrachtete ihn. Was auch immer ich bei meinen Forschungen in den Büchern der Bibliothek gelesen hatte, als ich über diese Dämonen lernen wollte, es stimmte nicht einmal mit einer einzigen Eigenschaft überein, von der ich erfahren hatte und die man ihnen zusprach . Dieser herzzerreißend rührende Schleier aus Licht mit dem er sich in all seiner Dunkelheit an sich umgab, deutete genau auf das Gegenteil hin, was ich bisher über diese Wesen in den Schriften gesehen hatte. Am meisten wunderte mich die Tageszeit. Die Sonne, die am Himmel stand, und deren Strahlen, die durch die mit G lasmalerei verzierten Fenster der romanischen Kirche fielen, deutete darauf hin, dass es noch nicht allzu spät gewesen sein konnte, obwohl wir, Cocetta und ich, bereits ein beträchtliches Stück Arbeit in diesem Gemäuer hinter uns gebracht hatten. Trotz allem war der Tag doch das Selbstverständlichste für mich in „diesem“ Leben gewesen.
Er nahm etwas, das auf der Ablage g estanden h atte. Es sah aus, wie ein Becher mit Wein. Er trank daraus. Nachdem ich diese Szene mitverfolg t h atte, befand ich mich in einem Zustand, in dem ich es sich anfühlte, als sei ich gesegnet worden, da sich mein Entschluss, der darin bestand, mehr über dieses G esch öpf zu lernen, den ich vorher so schweren H erzens gefasst h atte, nun rech tfertig te. Diese Art von Dämonen, als die sie bekannt waren, bargen mehr als das, was über sie geschrieben stand. Sie hüllten ihre Geheimnisse ein, wie in einen Schleier aus Rätsel.
"Komm, lass uns g ehen", bat mich Cocetta. Ich warf einen Blick zum Eing ang , während Cocetta ihre Aufmerksamkeit auf das glitzernde Licht jenseits der Buntlgasfenster der Kirche konzentrierte. Ich flüsterte ihr zu und fragte sie, “Hast du Lust mich zu dem Kloster zu begleiten?“. „Du meinst dieses verlassene Kloster, mit der alten Bibliothek?“ Schon seit einer Weile hatte ich vergessen, der Gestalt zuzusehen. „Ja, aber sicher doch“, unterbrach Cocetta meine Gedanken. Sie lächelte, doch ohne sie beachten zu können, ergriff plötzlich Panik von mir je länger ich mich umsah. Zu spät war ich in der Lage, ihr mitzuteilen, was plötzlich vor sich ging. Dieser „Dämon“ verwandelte sich. Und zwar, meiner Erwartungshaltung zuwider, nicht in eine tierhafte Gestalt sondern schien, indem er Cocettas und mein Herz rührte, Flügel auszubreiten, die so weiß waren, wie die Federn einer Taube. In einem „Spiegel wird ihr Antlitz erst sichtbar“, ging es mir durch den Kopf, denn ich hatte einmal gelesen, dass unsere Augen wohl manche Dinge nur durch einen Spiegel, also in einem „Seelenspielgel“, wirklich „sehen“ konnten. Einem Magier, der durch eine gläserne Kristallkugel sehen kann, ähnlich. Auf einmal musste ich nun noch mehr an mich halten, um nicht ganz und gar außer mir zu geraten, denn als ich meinen Betrachterwinkel geändert hatte - Cocetta hatte mich während ich mich von ihr entfernte mitleidvoll angesehen - zeigten mir die bunten Fenster ein bizarres Spiegelbild der eigentlichen Wahrheit. Ich nahm mir in diesem Augenblick vor, den Name „Seraphim“ in meinem Tagebuch noch einmal ganz dick zu unterstreichen. Das Wesen war gewissermaßen gar nicht hier, das Fenster war leer, nur der Altar war darin zu sehen. Es musste sich um so etwas wie ein Geist handeln, der in einer Art Emission auftrat, um irgendeine Botschaft zu übermitteln. Ich hielt Dämonen in dieser Gegend ohnehin für ausgeschlossen. Ich konnte an Cocettas verträumten Gesichtsausdruck ablesen, dass ihr die Schönheit dieser engelsgleichen Erscheinung ziemlich naheging.

Eine letzte salzige Träne hinterließ einen wässrigen Fleck auf dem marmorartigen Boden, bis dieses rührende Geschöpf plötzlich verschwunden war und sich in dem Äther rings um es auflöste.

Cocetta und ich kannten diesen Engel, ein Seraphim, seit uns ein altes Fragment einer älteren Übersetzung einer uralten Aufzeichnung in die Hände gefallen war. Wir verließen die Kirche. 







...to be continued soon


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